Seminar mit Markus und Maria Neutz am 06. Und 07.05.2017

Thema: Unterordnung und Schutzdienst

 

Bei dem Seminar waren 10 Teilnehmer mit Hunden und 5 Teilnehmer ohne Hunde.

Eingangs demonstrierte Maria mit ihrer Hündin Nike die Lern/Trainingsschritte von den

Aktionen: Sitz, Platz, Steh. Zur Motivation empfiehlt sich Futter. Futterverweigerer kann man auch mit einem kleinen „Spieli“ in die Position führen und belohnen.

Ein Strafen gibt es nicht. Der Hund lernt durch Belohnung bei dem gewünschten Verhalten.

Er begreift diese Übung als aktive Übung.

Es war eindrucksvoll, wie ruhig und konsequent Maria mit Nike arbeitet.

 

Nach dieser praktischen Einweisung kamen alle Teams (Hund/Mensch) nacheinander, in der Reihenfolge des Hundealters, auf den Platz.

Der jüngste Hund (Malinois) war 10 Monate alt, der älteste Hund (Schäferhund) war 5 Jahre alt.

Die Teams waren alle sehr unterschiedlich, was sowohl die Hunde als auch die Hundeführer betraf.

Von hibbelig bis geruhsam (Hunde), von talentiert bis weniger talentiert und auch erfahren bzw. weniger erfahren (Hundeführer), war alles vorhanden. Diese Konstellationen verursachen die unterschiedlichsten Probleme …

Maria und Markus konnten aber zielsicher jedem Team einen Weg anbieten, auch hier zu einem Ziel zu kommen.

Am späten Nachmittag hatte dann jedes Team mit Markus als Schutzdiensthelfer eine kleine Schutzdiensteinheit. Hier waren besonders unsere Schutzdiensthelfer, Lothar und Lars, ganz aufmerksam bei der Sache. Es gab viele gute Tipps, um unser Training zu verbessern.

Der Seminartag endete mit einem gemütlichen Grillen.

 

Am Sonntag demonstrierte uns Maria mit Nike den Aufbau vom Vorsitz und Apport.

Anschließend kamen wieder alle Teams nacheinander auf den Platz. Zuerst knüpften sie kurz an dem vom Vortag gelernten an, um dann, je nach Ausbildungsstand, das Vorsitzen und Apportieren zu erlernen und verbessern.

Nach der Mittagspause erfolgte wieder pro Team eine Schutzdiensteinheit.

 

Dieses Seminar war sehr lehrreich. Alle Teilnehmer haben Motivation den Ausbildungsstand zu verbessern, um dann mit freudigen Hunden IPO-Prüfungen abzulegen.

Aber obwohl alle dasselbe gesehen und gehört haben, ist es doch erstaunlich, wie unterschiedlich die Hundeführer dieses neu gewonnene Wissen umsetzen.

 

Mir hat gefallen, dass Markus und Maria, ohne zu beschönigen, aber immer freundlich und sachlich, gesagt haben, wo die jeweiligen Probleme sind. Sie hatten dann allerdings auch immer individuelle Lösungsansätze.

 

Die Ausbildung hört eigentlich nie auf, ganz wesentlich ist das Verständnis, wie der Hund tickt.

 

Vielleicht werden wir den einen oder anderen mal auf einer LGA sehen J

 

 

 

-GISI-